Die fortschreitende Digitalisierung wirkt sich auf alle Lebensbereiche aus – auch auf die Stadtentwicklung. In dem Zusammenhang ist von Smart Cities die Rede. Ihre Konzepte zielen darauf ab, eine Stadt effizienter und technologisch fortschrittlicher zu gestalten. Das passiert in erster Linie über technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Innovationen.
In Gelsenkirchen finden Smart-City-Lösungen im Open Innovation Lab Platz. Denn regionale Akteure aus Wissenschaft, Verwaltung und Wirtschaft finden im OIL ein Experimentierfeld vor, ein in sich geschlossenes Testareal, das ihnen aufgrund seiner einzigartigen Infrastruktur die Möglichkeit bietet, übertragbare und gebrauchstaugliche Smart-City-Lösungen zu entwickeln und zu erproben. Das passiert über Anwendungsfälle, sogenannte Use Cases – zum Beispiel in Bereichen wie Verkehr, Bildung, Gesundheit, Sport, Großveranstaltungen, Abfallentsorgung, Beleuchtung, Parkraumbewirtschaftung, Wasserversorgung und Energie.
So wird im OIL die digitale Stadtentwicklung forciert und die Zukunft gestaltet. Damit wird im Open Innovation Lab die Grundidee der Vernetzten Stadt Gelsenkirchen sichtbar.
Im Rahmen der Vernetzten Stadt werden Projekte vorangetrieben, die Vorteile der Digitalisierung für Unternehmen und Einzelpersonen auch im analogen, "realen" Leben nutzbar gemacht. Dabei stehen Leitthemen im Fokus: Lebensqualität und Teilhabe, smarte Wirtschaft, smarte und nachhaltige Mobilität, Energie und Umwelt sowie digitale und bürgerorientierte Verwaltung. Auch das OIL ist ein Leitthema und damit eine wichtige Säule der Vernetzten Stadt. Im Testareal der Zukunft werden kreative Ideen und innovative Lösungen auf den Weg gebracht.